06.06.2007(24°)
Mehrere Fliegenspiesswespen-Weibchen waren dabei Nester anzulegen.
Während ich nur vereinzelte dieser Art in den Sandabhängen feststellen konnte, waren auf einem Weg in Sandgrubennähe eine Kolonie von ca. 100 Stück anzutreffen.
Jede vierte Wespe hatte eine Fliege dabei. Noch während des Nesteintrages kam es zu kurzen Berührungen mit den Männchen.
Die Weibchen halten die Fliege einzig und allein mit ihrem Hinterleibsende aufgespiesst fest.
Auch während des Fluges werden keine Beine zusätzlich zu Hilfe genommen (Bild 02h).
Die Wespe scharrt sich im Sand mit der Fliege als Anhang ein Loch und verschwindet kopfüber mit ihr darin.
Interessant dabei war u. a., dass ihr unmittelbar danach noch eine andere Fliegenart folgte.
Fliegen, die verlustig gingen, wurden sofort von lauernden Ameisen entsorgt.
14.08.2007 (24°)
Diesmal nicht auf einem lehmigen Weg, sondern im losen Sand und auf Heideboden.
Interessant ist dabei, dass auch der Parasit - eine Fleischfliegenart - ist. Die Fliege verfolgte die Wespe
im gleichmässigen Abstand bis zum Nest.
Die Wespe schlüpfte zunächst nicht mit ihrer Beute ins Nest, sondern kreiste noch mehrmals in weitern Bögen bis zu 5 m um das Nest herum,
in der Hoffnung, die Parasitenfliege abzuschütteln. Manchmal gelang ihr das auch.
Weitere Bilder aus den Folgejahren.
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