Anmerkungen: |
Insgesamt waren am Insektenhotel im unteren Bereich 3 Nester von Ectemnius cf. cavifrons belegt (Juni 2007).
Text aus dem Buch "Die Grabwespen Deutschlands", 2000, S. 341 von Manfred Blösch:
"In der Art des petalen Beutetransports, Rücken des Opfers nach oben und Bauchseite nach unten, weicht E. ruficornis, wie auch ihre Schwesterart E. cavifrons, deutlich von der bei den
meisten Grabwespen üblichen Haltetechnik, Bauchseite an Bauchseite, deutlich ab. Außerdem werden die Fliegen weit
hinten unter dem Körper getragen."
Habe dazu einige Flugfotos angefügt, wo dies gut zu sehen sein sollte.
Die Größe der Weibchen beträgt ca. 11 mm und der Männchen ca. 10 mm.
Diese Ectemnius-Art trug einzig und allein die Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus) ein.
Ansonsten war auch noch eine vereinzelte Ectemnius cephalotes (kein Bild) feststellbar.
Interessant war, dass ein einzelner Nesteingang von Pemphredon sp. und
der Ectemnius cf. cavifrons gemeinsam genutzt wurde.
2008 waren auch mindestens 2 Ectemniusarten am Hotel. Auch hier sind es bislang nur 3 Nester. Lediglich
die Anzahl der Männchen hat gegenüber 2007 stark zugenommen.
|